Vertreter der Katholischen Kirche und der Baukommission beim Spatenstich.

„Spatenstich“ für den neuen Wäsmeli-Träff

Punkt 09:09 Uhr am 09.09.2019 sind mit dem „Spatenstich“ die Bauarbeiten für den neuen Wäsmeli-Träff gestartet. Die Katholische Kirchgemeinde Luzern erstellt für über 21 Millionen Franken einen Neubau mit verschiedenen Läden, Begegnungsräumen und 26 altersgerechten Wohnungen. Eröffnet wird der neue Quartier-Treffpunkt in zwei Jahren.

„Hier entsteht ein neuer Treffpunkt in einem lebendigen Quartier“ – mit diesen Worten begrüsste Peter Bischof, Geschäftsführer der Katholischen Kirchgemeinde Luzern, die rund 40 Anwesenden vor dem alten Wäsmeli-Träff. Vertreter der diversen Geschäfte, die dereinst im neuen Gebäude ihre Läden betreiben, waren ebenso dabei wie Mitglieder der Baukommission, des Quartiervereins und verschiedener anderer künftiger Mieter.

Symbolisch wurde für den „Spatenstich“ ein grün-gelber Spielzeugtraktor auf den Platz gefahren. Die eigentlichen Bauarbeiten starten Ende Oktober. Die definitive Baubewilligung wird für kommende Woche erwartet. Laut Peter Bischof ist es lediglich eine Formsache: „Es fehlt nur noch die Unterschrift der Baudirektion.“

Drei Geschäfte unter einem Dach

Ein Zentrumsbau mit starker Identität soll der Neubau werden, erklärte Samuel Sieber vom Büro Konstrukt, den verantwortlichen Architekten. Künftig werden hier der VOI Migros-Partner, die Wäsmeli-Drogerie und die Bäckerei Kreyenbühl mit Cafeteria alle unter einem Dach zu finden sein. Peter Frei, Präsident des Quartiervereins, erinnerte an die lange Planungszeit, fand doch die erste Besprechung der Baukommission vor knapp fünf Jahren statt: „Wir freuen uns schon lange auf das Quartierzentrum. Mit dem heutigen Tag wird es nun so richtig reell.“

Dass die 40-jährige Eiche vor dem alten Gebäude dem Neubau weichen muss, sei leider ein Wermutstropfen. Einige Quartierbewohner würden dies verständlicherweise bedauern, ist sich Peter Bischof von der Katholischen Kirchgemeinde bewusst. Diverse Abklärungen hätten aber ergeben, dass die Eiche die Bauarbeiten nicht überlebt hätte. Man werde aber im Rahmen der Umgebungsarbeiten einen „sehr grossen“ Ersatzbaum pflanzen. Und die Eiche werde in irgendeiner Form in den Neubau integriert, als Skulptur, Kunst am Bau oder Kletterbaum.

 

Fotos und Text: Urs Schlatter

(Einen ausführlichen Bericht über den neuen Wäsmeli-Träff gibt es in der Herbstausgabe der Quartierzeitung Ende Oktober.)

 

Peter Bischof, Geschäftsführer der Katholischen Kirchgemeinde Luzern, begrüsst die Gäste.

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